Singapur, Stadt der Strafen und Regeln.

Singapur ist für uns ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Australien. Wir verbringen vier Nächte in einem Hotel in Katong Village.

Kurz vor der Landung gibt es eine Durchsage: die Einfuhr von Waffen, Handschellen oder Drogen ist verboten. Darauf steht in Singapur die Todesstrafe. Wer die Rettungsweste aus dem Flugzeug entfernt, begeht eine schwere Straftat, die mit Geldstrafe oder Gefängnishaft bestraft wird.

Na dann.. Herzlich Willkommen in Singapur!(?)

Nach der Landung warten Sicherheitskontrolle, Passkontrolle etc. Meist alles recht automatisiert. Die Technik bei der Passkontrolle scheint nicht ausgereift,  zumindest nicht als Familie mit Kindern. An jedem Durchgang braucht es einen Beamten, der hilft.

Da wir früh am Morgen ankommen, steuern wir erstmal die Lounge in Terminal 1 an und stärken uns mit einem Frühstück. Duschen dürfen wir auch. Der Flughafen ist riesig und es gibt viele Attraktionen, für die Leute sogar extra zum Airport reisen. Mitunter findet man hier den größten Indoor-Wasserfall der Welt.

Singapore Changi Airport

Die Stadt selbst ist sauber, kein Müll der hier herumliegt. Auch in der Metro ist alles schick. Kein Wunder bei den hohen Strafen, die überall angedroht werden. Die Menschen werden zu sozialem Verhalten aufgefordert. In der Metro ist jeder vierte Sitz ein priority seat und in jedem Wagon gibt es zig Sticker von #StandupStacey, die ihren Platz älteren, schwangeren oder körperlich beeinträchtigten Personen anbietet. Die Menschen sind freundlich und trotzdem wirkt alles irgendwie steif.

Auf dem Weg zum Hotel stellen wir fest, dass Fußgängerüberwege Mangelware sind. Wir laufen gefühlt 10 Kilometer mit Gepäck in der Hitze um zum nächsten Übergang zu kommen. Die Straße einfach so überqueren ist hier, wer hätte es gedacht, natürlich verboten. Am ersten Tag halten wir uns noch daran, ab dem zweiten folgen wir dem Beispiel der anderen Leute und trauen uns zu, die Straße nach eigenem Ermessen selbst zu überqueren.

Leider regnet es in den Tagen, die wir hier verbringen öfter. Es gibt einige Dengue Cluster. Eines davon in der Nähe des Zoos. Wir sparen uns den Ausflug dorthin. Wir werden bestimmt noch mehrere Zoos auf dieser Welt erkunden.

Pete und ich sind nicht ganz fit. Wir verbringen also entschleunigte Tage in dem Stadtstaat, schlendern durch die Mall, besichtigen Chinatown und die Gardens of the Bay.

Am Sonntag früh fliegen wir weiter nach Sydney. Schon im Flieger der Scoot Airline entspannt sich die Atmosphäre merklich. Freundliche, junge Crew und entspannte Mitreisende. So taugt es uns. Wir freuen uns wahnsinnig auf Down Under!

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