Bei Beginn unserer Reise Mitte August 2024 haben wir bewusst vermieden auf Mautstrecken zu fahren. Nicht nur weil wir uns das Geld sparen wollten sondern eher weil wir gemütlich reisen wollten und auch was von der Landschaft und den Leuten sehen wollten.

Auf dem Rückweg nach Deutschland wollten wir etwas schneller voran kommen, daher waren wir gezwungen einige mautpflichtige Autobahnen zu nutzen, was mich veranlasst hat ein bisschen was darüber zu schreiben. Günstig ist das definitiv nicht. Insgesamt haben wir sicher ein paar hundert Euro Maut gezahlt, vor allem durch Frankreich ist es teuer.

Die Maut in Österreich und Italien kennt vermutlich jeder der schon mal an den Gardasee gefahren ist, da braucht man nichts groß dazu erzählen. Für die Autobahn in Österreich benötigt man ein „Bickerl“ oder auch Vignette bzw. registriert sein Fahrzeug online für eine digitale Vignette und für den Brennerpass wird entweder direkt an der Mautstation bezahlt oder man erledigt das auch bequem vorab online und kann dann direkt durch die vorgesehene Fahrspur durchfahren.

In Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und sogar Marokko gibt es eine streckenbezogene Maut, die Systeme ähneln sich sehr stark. Man erhält an den Mautstation ein Ticket was an Zwischenstationen oder am Ende der Mautstrecke wieder eingelesen und abgerechnet wird. Der fällige Betrag ist entweder am Automaten oder an eine Person im Häuschen zu entrichten. Stellenweise ist die Maut für einen Streckenabschnitt im voraus zu entrichten. In Portugal gibt es teilweise Autobahnen ohne Mautstationen bei denen man sich vorher registrieren muss wenn man sie nutzen möchte, sonst begeht man einen Mautverstoß.

Bezahlt haben wir immer mit Bargeld, wir haben dafür ein Geldsäckchen mit Münzen, die sich über die Monate durch das Wechselgeld vom Einkaufen angesammelt haben. Das Säckchen hat sich jetzt nach und nach stetig geleert.

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